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PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung GmbH

Seit dem Jahr 2011 informieren wir Sie hier über aktuelle Forschungs- und Beratungsaufgaben der PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung GmbH sowie die entsprechenden Arbeitsergebnisse.

Wir hoffen auf Ihr Interesse!



  • Newsletter 9-2015



  • Newsletter 8-2014



  • Newsletter 7-2014



  • Newsletter 6-2014



  • Newsletter 5-2014



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  • Newsletter 3-2012



  • Newsletter 2-2011



  • Newsletter 1-2011

  • Gemeinsam mit den Projektpartnern - Wirtschaftsinitiative Lausitz WiL e.V., Städtenetzwerk Oberlausitz und Organisationsberatung für IMAR - hat die PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung GmbH in den Jahren 2014 und 2015 an der

    "Analyse des Fachkräftebedarfes 2015 bis 2025 für die Zukunftsbranchen der Industrieregion Lausitz auf der Basis der Demografiesituation“

    gearbeitet. Dieses länderübergreifende, die brandenburgische und die sächsische Lausitz umfassende, Vorhaben wurde gefördert aus Mitteln der Förderrichtlinie Demografie der Sächsischen Staatskanzlei. Erste Arbeitsergebnisse dieser umfangreichen Analyse finden Sie nachstehend; diese werden in den kommenden Monaten ergänzt.  



  • Erste Arbeitsergebnisse

  • Die Gesundheitswirtschaft hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zum Beschäftigungszuwachs in Berlin und Brandenburg beigetragen. Vor diesem Hintergrund hat das PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung aus Potsdam Anfang 2014 die "Beschäftigungssituation in den Krankenhäusern der Hauptstadtregion 2008-2013" untersucht und ist dabei zu teilweise überraschenden Ergebnissen gekommen.

    Die Gesamtzahl aller hauptamtlich Tätigen in den Krankenhäusern der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg – das ärztliche und nichtärztliche Personal aller Funktionsbereiche – stieg in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an und liegt aktuell bei etwas mehr als 67.000.

    Entgegen dem allgemeinen Eindruck rasanten Beschäftigungszuwachs in den Krankenhäusern, erhöhte sich zwischen 2008 und 2013 die Gesamtzahl der dort hauptamtlich Tätigen allerdings nur um 3,6%.

    Diese moderate Beschäftigungsentwicklung vollzog sich regional, berufsfachlich und zeitlich jedoch außerordentlich unterschiedlich:

    • Regional betrachtet, nahm die Beschäftigung in den Krankenhäusern von Brandenburg um 6,8% zu, in Berlin lag der Anstieg hingegen nur bei 1,8%.
    • Bei der Analyse nach Funktionsbereichen sticht der hohe Beschäftigungszuwachs bei Ärzten hervor (13,4%). Der Pflegebereich erzielte einen Zuwachs von 6,2%. Demgegenüber ging die Beschäftigung in den nichtärztlichen Funktionsbereichen außerhalb der Pflege (Medizinisch-technischer Dienst, Funktionsdienst wie z. B. Operationsdienst, Wirtschafts- und Versorgungsdienst, Verwaltungsdienst usw.) sogar zurück, nämlich um -2,2%.
    • Ebenfalls erstaunlich sind die unterschiedlichen Arbeitszeitentwicklungen. Im Zeitraum 2008-2013 ist die Anzahl des vollzeitbeschäftigten hauptamtlichen Personals erkennbar gesunken (-3,2%), die Anzahl der Teilzeitbeschäftigen jedoch sprunghaft angestiegen (+18,5%).
    • Die höchsten Teilzeitquoten weisen aufgrund dieser Tendenz nunmehr die folgenden nichtärztlichen Berufsgruppen auf: Hebammen/Entbindungspfleger (72,8%), Psychologen und Psychotherapeuten (71%), Beschäftigungs-, Arbeits- und Ergotherapeuten (59%), Logopäden (58,4%) sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (50,2%). Auch Diätassistenten (48,1%), Masseure und medizinische Bademeister (46%), Krankengymnasten und Physiotherapeuten (45,7%), Heilpädagogen (44,4%), Krankenpflegehelfer (44%), Medizinisch-technische Assistenten (41,9%) sowie Gesundheits- und Krankenpfleger (40,4%) haben Teilzeitquoten jenseits der 40-Prozent-Marke. Selbst von den Ärzten in den Krankenhäusern der Hauptstadtregion werden derzeit knapp 20% in Teilzeit beschäftigt.

    Angesichts des massiven Zuwachses der Teilzeitbeschäftigung – die mit entsprechend geringerer Entlohnung und zudem häufig mit Schichtarbeit verbunden ist – wird verständlich, weshalb Krankenhäuser immer öfter klagen, offene Stellen nicht oder erst nach einer langwierigen Suche von Arbeitskräften besetzen zu können. Diese und teilweise weitere ungünstige Arbeitsbedingungen führen im Übrigen auch dazu, dass beispielsweise von den in Berlin und Brandenburg ausgebildeten Krankenpflegehelfern nur noch weniger als die Hälfte in ihrem erlernten Beruf tätig sind.

    Die Langfassung dieser Untersuchung zur "Beschäftigungssituation in den Krankenhäusern der Hauptstadtregion 2008-2013" mit weiteren interessanten Befunden kann auf Anforderung zur Verfügung gestellt werden.



  • Kurzfassung

  • Gemeinsam mit Partnern aus Belgien (konkret aus Eupen und St. Vith bei Aachen/Köln sowie Luxemburg), Deutschland (Fürstenwalde/Spree bei Berlin), Österreich (Wiener Neustadt bei Wien) sowie Schweden (Sandviken bei Gävle und Stockholm) wurde Anfang 2012 mit dem transnationalen Austausch von Erfahrungen kommunalpolitischen Handelns bei der Fach- und Nachwuchskräftesicherung begonnen.

    Dieses aus Mitteln den Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg in den Jahren 2012 und 2013 geförderte Projekt „Transfer international-kommunal“ in Trägerschaft des PIW Progress-Institut für Wirtschaftsforschung ging vor allem der Frage nach, wie Klein- sowie Mittelstädte im zunehmenden Wettbewerb der Standorte um gut qualifizierte Fach- und Nachwuchskräfte bestehen können.

    Wesentliche Formen des Wissenstransfers im Rahmen dieses Projektes sind Erfahrungsaustausche und Lernaufenthalte.

    Insgesamt sechs Erfahrungsaustausche fanden im März 2012 bzw. im September 2012 und im November 2013 in Fürstenwalde/Spree, im April 2013 im schwedischen Sandviken, im Juni 2013 im belgischen Eupen sowie im September 2013 im österreichischen Wiener Neustadt statt. Ablauf und Ergebnisse dieser Erfahrungsaustausche sind nachstehend dokumentiert.

    Darüber hinaus führten einwöchige Lernaufenthalte deutsche Projektteilnehmer/innen in die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (Oktober 2012), nach Österreich (Dezember 2012) sowie nach Schweden (Februar 2013).

    Die Abschlussveranstaltung fand im November 2013 in Fürstenwalde/Spree statt.

    Wichtige Informationen zu Ablauf und Ergebnissen dieses außerordentlich interessanten Projektes des transnationalen Wissens- und Erfahrungsaustausches finden Sie nachstehend.

     



  • Projekt und Ziele



  • Projektpartner



  • Aktivitäten und Ergebnisse



  • Wissensgeber 1



  • Wissensgeber 2

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